Die SchilddrÜse

Erkrankungen
Kropf
kalter Knoten
Überfunktion
Unterfunktion
SchilddrÜsenkarzinom

Diagnostik
Blutabnahme
Ultraschall
SZintigraphie
Feinnadelpunktion

Behandlung
Medikamente
Operation
Radiojodtherapie

NachBehandlung

Blutabnahme

Durch die Bestimmung des sogenannten bTSH wird eine Über- oder Unterfunktion ausgeschlossen oder bestätigt. Ist dieses bTSH erniedrigt, so liegt eine latente (nicht merkliche) oder manifeste (meist symptomatische) Überfunktion vor. Ist das bTSH erhöht, so liegt eine latente oder manifeste Unterfunktion vor. In beiden Fällen ist eine weiterführende Bestimmung der Schilddrüsenhormone T3 und T4 erforderlich, um Art und Ausmaß der Über- oder Unterfunktion zu bestimmen. Liegt das bTSH im Normalbereich ist eine Bestimmung der Schilddrüsenhormone T3 und T4 nicht erforderlich.

Im Falle einer Schilddrüsenüberfunktion oder bei Verdacht auf eine chronische Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis) macht die Bestimmung von Schilddrüsen-Autoantikörpern Sinn.

Zusätzlich sollte bei allen Patienten mit Problemen an der Schilddrüse Calcitonin im Blut bestimmt werden (siehe dazu Das medulläre Schilddrüsenkarzinom). Liegt das Calcitonin oberhalb des Normalbereiches muss in weiterer Folge ein sogenannter Pentagastrin-Stimulationstest durchgeführt werden. Dabei wird ein Stimulationsstoff (Pentagastrin) in eine Vene injiziert und anschließend nach 1, 2, 3, 5 und 10 Minuten Blut abgenommen. Kommt es dabei zu einem übermässigen Anstieg des Calcitonin, so besteht, abhängig vom Ausmaß des Anstiegs, der hochgradige Verdacht auf eine sogenannte C-Zellhyperplasie (Vorstufe zum Karzinom) oder sogar auf ein bereits vorliegendes medulläres Schilddrüsenkarzinom. In diesen Fällen muss unbedingt operiert werden.

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