Die SchilddrÜse

Erkrankungen
Kropf
kalter Knoten
Überfunktion
Unterfunktion
SchilddrÜsenkarzinom

Diagnostik
Blutabnahme
Ultraschall
SZintigraphie
Feinnadelpunktion

Behandlung
Medikamente
Operation
Radiojodtherapie

NachBehandlung

Szintigraphie

Dabei handelt es sich um eine nuklearmedizinische Untersuchung. Es wird ein Radioisotop (Technetium 99) in eine Armvene injiziert und die Aufnahme dieses Radioisotops in die Schilddrüse gemessen. Mit dieser ungefährlichen Untersuchung kann die Funktion der Schilddrüse oder von Schilddrüsenknoten bestimmt werden.

Sie ist besonders wichtig bei Vorliegen einer Überfunktion, da die verschieden Formen der Überfunktion auseinandergehalten werden können: ein isolierter "heißer" Knoten (autonomes Adenom), mehrere "heiße" Knoten (multifokale Autonomie), Überfunktion der gesamten Schilddrüse (diffuse Autonomie). Davon hängt wiederum die Art der Therapie und im Falle einer notwendigen Operation das Ausmaß derselben ab.

Zusätzlich kann die Funktion von in der Ultraschalluntersuchung festgestellten Knoten untersucht werden. Neben den erwähnten "heißen" Knoten, gibt es die sogenannten "kalten" Knoten (nicht funktionstüchtiges Schilddrüsengewebe), welche eine höhere Bösartigkeitswahrscheinlichkeit aufweisen, und daher einer Operation zugeführt werden sollten. Schilddrüsenknoten können auch aus normal funktionierenden Schilddrüsenzellen bestehen und sind somit in der Szintigraphie nicht sichtbar, da sie das Radioisotop im Vergleich zur umgebenden Schilddrüse nicht vermehrt ("heißer" Knoten) oder vermindert "kalter" Knoten) speichern.

Die Szintigraphie gibt auch Auskunft über eine eventuelle Ausbreitung der Schilddrüse hinter das Brustbein. Dies kann mit einer Ultraschalluntersuchung in der Regel nicht festgestellt werden.

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